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Er diente zur Repräsentation des Hochmeisters, dessen Hochmeisterpalast ebenfalls im Mittelschloss integriert war. Der Rempter beeindruckte durch das hohe von einer Granitsäule getragene Sterngewölbe. In den Wangen der Fensternischen waren noch ganz schwach die Wappen der Adelshäuser der Umgebung zu erkennen, die die Wände einst zierten. Vom Rempter gelangten wir in die Räume des Hochmeisters. Im Flur davor konnten Besucher sich in steinernen Becken waschen, um dann vorgelassen zu werden. Die Einrichtung der Privatgemächer des Hochmeisters war im Original nicht mehr erhalten und die Räume selbst waren eher kleiner gehalten,  um im Winter besser beheizt werden zu können.

Großer Rempter

Über zahlreiche Treppen gelangten wir in die verschiedenen Räume und Säle des Mittelschlosses. Wand- und Deckenmalereien warten überall zu sehen, die gerade restauriert wurden oder schon in neuer Farbigkeit erstrahlten. Wir gelangten über weitere Treppen wieder in den Schlosshof und legten vor einem Denkmal eine kleine Pause ein, um zu verschnaufen. Das Denkmal zeigte vier Großmeister des Deutschen Ordens. Unter diesen befand sich auch ein Großmeister aus Thüringen (die linke Figur), Hermann von Salza, welcher vermutlich  in Langensalza beheimatet war.

Räume des Hochmeisters Deckenmalerei mit Weinranken
Denkmal mit vier Hochmeistern Pause im Hof des Mittelschlosses

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