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Neben diesem Uhrenturm, befindet sich, wie in italienischen Renaissance-Städten, eine zum Platz hin offene Säulenhalle, eine Stadtloggia, in welcher Ratssitzungen und Prozesse stattfanden. Als wir die wenigen Stufen hinauf gegangen waren, bemerkten wir, dass sich dort Sänger aufgestellt hatten, die Kostproben ihres Könnens präsentierten und anschließend in Form einer DVD an den Mann bringen wollten. Dabei handelte es sich um den für Dalmatien berühmten Klapa-Gesang, ähnlich der A capella-Musikstücke. Wir bedankten uns für die Darbietung mit Applaus, einige kauften auch eine CD.

Blick von der Stadtloggia zur Kathedrale Stadttor zum Hafen
Uferpromenade Uferpromenade mit Stadtmauer und Festung Kamerlengo am Ende

Von der Stadtloggia ging es durch enge Gassen durch ein weiteres Tor aus der Stadt heraus. Hier hatte man freie Sicht auf den Hafen mit den hohen Kränen. An dieser Stelle war die Führung zu Ende und die Gästeführerin gab uns den Rat mit auf den Weg, die nächsten Stunden bei der eigenständigen Erkundung der Stadt, die Augen eher nach oben zu richten, als nach unten, denn dort wären die schöneren Details zu finden. Wir teilten uns auf. Die einen gingen etwas essen, die anderen schlenderten durch die Altstadt, wieder andere beschlossen den Turm der Kathedrale zu besteigen.

Ein kühles ... Gaststätten an der Promenade

Durch wieder anderen enge Gässchen ging es also zurück zur Kathedrale, deren Innenraum ebenfalls reich geschmückt war. Darin ist auch die Kapelle des Seligen Ivan Trogirski integriert. Sie stellt eines der bedeutendsten Bauwerke der Frührenaissance in Kroatien dar. Hinauf auf den Turm der Kathedrale führte eine steile, enge Wendeltreppe, die auf der ersten Ebene auf einer Art Dachterrasse endete. Von dort ging es den eigentlichen Turm auf Metallstufen hinauf, die nach oben hin immer steiler und kürzer wurden. Der Aufstieg endete direkt unter den Glocken des Turms. Man hätte sie mit der Hand zum Erklingen bringen können.

Enge Gassen Kapelle des Seligen Ivan Trogirski
Turmbesteigung mit außergewöhnlichen Aussichten

Nach ein paar Blicken über die Dächer der Stadt hinüber zu den Bergen oder zum Meer, stiegen wir wieder hinunter. Von der Kathedrale ging es noch einmal quer durch die Gassen, hinüber ans Festland-Ufer um von dort noch einige Bilder von der Kathedrale zu schießen. Genau entgegengesetzt liegt die Festung Kamerlengo. Dorthin führte der Weg als nächstes. Der nahezu quadratische Innenhof wurde oben an den Zinnen von einem Umlauf eingefasst. Dort hinauf führte wiederum eine Treppe. Oben angekommen, konnte man von jeder Seite andere Ansichten der Stadt, des Umlandes oder des Meeres einfangen.

Kathedrale vom Festland Altstadtgassen
Festung
Aussicht vom Turm der Festung

Inzwischen war es an der Zeit Abschied von Trogir zu nehmen. Der Treffpunkt am Bus war 14.00 Uhr und bis dahin galt es noch den kleinen Markt zu erkunden.

 

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