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Für die Zeit nach dem Mittagessen waren schon die "Zutaten" bereitgestellt. Der gestern geschnittene Kuchen und die angesetzte Bowle warteten auf erste Abnehmer. Aber noch war Blasmusikzeit.
 
 
 
 
 
 
Am Färbezelt gab es erste Ergebnisse mit der Waidfärbung auf frisch geernteten Blättern (aus Meckfeld) zu sehen. Zwischendurch zeigte sich sogar die Sonne und beschien das helle Blau.
Die Färberei beinhaltete diesmal eine Vergleichsfärbung mit echtem Indigo-Farbstoff aus der Indigo-Pflanze. Dieser Farbstoff hatte ja im ausgehenden Mittelalter, dem Übergang zur Neuzeit unseren heimischen Waid menhr und mehr verdrängt. Die gleiche Menge Indigo-Pulver in einer Küpe brachte erstaunliche tuefblaue Ergebnisse. Wir färbten ein Tuch, dass schon mit Waid gefärbt war zur Hälfte mit Indigo, um im Museum den Unterschied veranschaulichen zu können. Das zweite Färbestück war ein Zopf aus Rohwolle. Es folgten einige Seidentücher, sowie Baumwollbeutel.
Dann war Regina Ross mit ihrem Stimmungsprogramm zur Kaffee-Zeit mit dem Unterhalten der Gäste an der Reihe. Ein Rosenkavalier übernahm dann das Tanzen und die Schunkelvorgabe im Zelt.
Unterdessen hatte sich das Wetter doch überlegt, die Heizung etwas herunterzudrehen und kühlte die Temperatur außerhalb des Zeltes etwas ab. Das war Grund genug, den Rost anzuzünden und herrlichen Bratwurstduft in die Runde zu schicken.
 
Mit DJ Amby begann schließlich am Abend der Tanz unter der Kastanie. Trotz  empfindlicher Kühle und Vieselbacher Kirmes waren zahlreiche Gäste zum Waidfest gekommen, die ausgelassen feierten. So manche "Sonne" wurde geleert.
Fröhlich und ausgelasasen feierten wir bis spät in die Nacht hinein. Zum Glück hatten die Wolken bis auf wenige Spritzer dicht gehalten. Das Waidfest war wieder einmal gelungen.
Am anderen Morgen ging es sogleich ans Aufräumen.
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