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1904, im Jahr darauf , musste die Feuerwehr einen Brand in Hochstedt bekämpfen.
1914 machten sich auch bei der Feuerwehr die Auswirkungen des ersten Weltkrieges bemerkbar. Die durch die Einberufung zum Militärdienst stark dezimierte Feuerwehr musste durch ältere Männer, die nun in Bereitschaft standen, ersetzt werden. Sie wurden als Brandschutzwachen eingeteilt. Die Hoffnungen der Gemeinde, der Krieg würde bald beendet sein und die Mitglieder der Feuerwehr wieder ihren angestammten Platz in den Reihen der Kameraden einnehmen wurden jedoch nicht so bald erfüllt.
Im Zusammenhang mit den Luftschutzmaßnahmen in den 1930er Jahren erlangte die Feuerwehr Hochstedt wieder höhere Bedeutung und es wurden regelmäßige Überprüfungen durchgeführt. Ortsbrandmeister war im Jahr 1930 Wilhelm Rudolph. Neben ihm bestand die Feuerwehr in Hochstedt aus dem Zugführer, zwei Feuerboten, 14 Feuermännern, einer zehnköpfigen Druck- und vierzehnköpfigen Hilfsmannschaft. Sie verfügte 1931 über eine von Pferden gezogene Handruckspritze und über insgesamt elf Druckschläuche.
Am 7. November 1936 wurde im Gemeinderat beschlossen, die bis dahin bestehende Pflichtfeuerwehr in eine Freiwillige Feuerwehr umzuwandeln.
Im Jahr 1940 musste die Feuerwehr zu einer weiteren Brandbekämpfung in Hochstedt ausrücken. Auch nach dem Ende des zweiten Weltkrieges bestand die Freiwillige Feuerwehr weiter. Arno Renneberg, der seit 1916 der Wehr angehörte, wurde Ortsbrandmeister. Das Löschzeug in Hochstedt bestand damals aus einer Motorspritze, aus einem eisenbereiften Wagen, einer Handdruckspritze und mehreren Schläuchen. Alarm wurde mittels Signalhorn gegeben.
 
Freiwillige Feuerwehr Hochstedt mit einigen Kameraden aus Vieselbach. Ende der 1950er / Anfang 1960er Jahre. Ortsbrandmeister war Bernhard Schüßler (rechts)

 

 
 
Auch als der Schweinestall im Januar 1966 brannte rückte die Hochstedter Feuerwehr aus. Der Stall brannte jedoch bis auf die Grundmauern nieder.
 
 
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 In den 1960er Jahren muss es gewesen sein, dass hinter dem Spritzenhaus versucht wurde eine Zisterne zu bauen. Dazu wurden Betonröhren in die Erde gesenkt. Der Wasserspeicher funktionierte aber nicht, da die Betonelemente nicht so abgedichtet werden konnten, dass sich das Wasser darin hielt. Aus den Betonröhren baute sich später ein Vieselbacher eine Klärgrube.
 
1968 wurde wegen der unzureichenden Wasservorkommen im Oberdorf, in der heutigen Sömmerdaer Straße, eine Feuerlöschzisterne angelegt.

 

Das Wasser des hinter dem Gut gelegenen Teiches wurde bei Feuerwehrübungen genutzt.

 

Angetretene Löschmannschaft vor dem "Spritzenhaus" im Unterdorf.

 

 

 

 

 

 

Feuerlöschtruppe beim Pumpen am Teich.

 

 

 

 

 

 

 

 

Mit der Pumpe am Teich unterwegs.

 

 

 

 

 

 

 

 

Am Teich v.l.n.r: Bernhard Schüßler (Ortsbrandmeister), Wolfgang Peetz, Hubert Koblitz (vorn) Otto Schüßler, Wilhelm Schaubs, Hans Franke (vorn), Werner Heiter, Paul Kairis

 

Die Freiwillige Feuerwehr bestand nicht mehr nur aus Männern denn weibliche Mitglieder waren nun ebenfalls bei der Löschtruppe.

 

Frauen bei der Freiwilligen Löschtruppe in Hochstedt.

 

 

 

 

 

 

 

 Vater, Mutter, Sohn

 

 

 

 

 

 

 

 Fotos: Bernhard Schüßler

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