Hochstedt

 

Linker Langstein einer Hochstedter Waidmühle. Heute Bestandteil einer Toreinfahrt.

Gut zu erkennen ist das gegabelte obere Ende, wo einst der Querbalken auflag. Die Vertiefung unterhalb war dazu da, einen Stützbalken anzubringen der die Mühle hielt. Die gleiche Vertiefung ist auch im anderen Stein zu sehen. Die Anordnung der Steine stimmt nicht mit der ursprünglichen überein. Das, was heute links steht, stand früher rechts. 

 

 

Der rechte Langstein einer Hochstedter Waidmühle. Auch hier ist die Vertiefung für den Stützbalken zu erkennen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Inschrift auf dem rechten Langstein.

SAR

1742 











Nachbildung eines Waidmühlsteines - aufgestellt im August 2009.

Waid-Anbauprotokoll 2012

 

Gesamt-Anbaufläche ca. 7,5 qm
Aussaat 26.03.2012 - 5 Reihen
 

Nachsaat am 23. Mai wegen Trockenheit

Samenernte 17. Juli
1. Stich
06. September ! = 5,25 kg
2. Stich 26. Oktober = 2,25 kg
3. Stich -
Ernteertrag 2012 7,5 kg Waidblätter 
 

Um das Jahr 1500 gab es in Hochstedt eine Waid-Anbaufläche von 48 1/4 Acker. Dies entspricht heute etwa 12,75 ha. Im Ergebnis hätten die 11 Hochstedter Waidbauern vor 500 Jahren, wenn man unsere 7,5 qm zugrunde legt, (bis zu diesem Zeitpunkt im Erntejahr) ungefähr

124,94 t Waidblätter
gestochen.

 

Bemerkung:

Wegen der trockenen ersten Monate des Jahres keimte der Waid nur spärlich und eine Nachaussaat wurde erforderlich. Auch die Keimung und das Heranwachsen der neuen Aussaat verzögerte sich durch ungünstige Witterung. Da wegen dem Waidfest im August nicht gestochen werden sollte erfolgte der erste Stich am 6. September durch Herrn Dr. Gleßner von der Firma TEXCO. 4,5kg dieser Ernte gingen zu Versuchs- und Studienzwecken zu TEXCO. (Hersteller von Textilfarben)

Hopfgarten

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Isseroda

 Stein vor der Kirche in Isseroda

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 




















Kannawurf

 Stein im Schlosshof von Kannawurf

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kleinmölsen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Linderbach

 

Vor der Linderbacher Kirche steht der zum Denkmal der Gefallenen des 1. Weltkrieges umgearbeitete Waidstein. Auf der Rückseite kann man noch deutlich den quadratische Stein erkennen, der in das Achsenloch eingefügt worden ist.

Molschleben

 Waidmühle

 

 

 

 

Mönchenholzhausen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Neckeroda

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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