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Bei strahlendem Sonnenschein fuhren wir pünktlich um 9.28 im Dresdner Hauptbahnhof ein. Hier ahnten wir noch nicht, welcher musikalische Leckerbissen uns während des Aufenthaltes hier im Bahnhof der Sächsischen Landeshauptstadt erwartete. Unser Aufenthalt würde etwa 90 Minuten dauern, so dass genug Zeit blieb, sich umzusehen und etwas zu essen.

Ankunft in Dresden Im Dresdner Hauptbahnhof
Nicht nur Dixieland bringt gute Laune und macht Stimmung

Außer den Gaumengenüssen erwartete uns hier das 41. Internationale Dixielandfestival, welches nicht nur in den Straßen der Stadt Dresden, sondern auch im Bahnhof für Stimmung unter den Reisenden sorgte. Als wir die Haupthalle erreicht hatten, war man gerade dabei die Musikinstrumente zu ordnen. Wir erwischten sogar noch einige Sitzplätze und machten es uns dort gemütlich. Dann begann die Band ihre Diexieland-Klänge durch die Akustik der Halle zu schicken und das Publikum im Bahnhof antwortete zwangsläufig mit dem Wippen und Zucken der Füße. Später kam noch der Einsatz anderer Körperteile dazu. Es wurde geklatscht und rhythmisch mit dem Fingern geschnipst. Wir jubelten, als sich die Band vorstellte und sich dabei herausstellte, dass es sich um Musiker aus Thüringen handelte. Sunshine Brass hieß die Gruppe, die für gute Laune und kurzweilige Unterhaltung sorgte.

Wir selbst rundeten das Musikprogramm mit ersten zaghaften Schlucken aus unserem Reise-Alkohol-Lager ab. Dadurch wurde die Stimmung noch ausgelassener und die Wartezeit flog nur so dahin. Schließlich war es wieder an der Zeit den Bahnsteig aufzusuchen. Mit Begleitung durch die Dixieland-Musik zogen wir unsere Koffer in den Tunnel, der zu den Bahnsteigen führte.

Auf dem Bahnsteig in Dresden Im Zug nach Prag
In der Tschechischen Republik

Auch der Eurocity, der uns auf unserer letzten Zugfahrt-Etappe nach Prag bringen sollte rollte pünktlich in den Bahnhof ein. Der EC 173 setzte sich fahrplanmäßig um 11.08 Uhr in Bewegung. Die gute Stimmung, die wir in Dresden mit in den Zug genommen hatten wurde noch viel besser, als wir das Elbsandsteingebirge an uns vorüber ziehen sahen und uns der Grenze zur Tschechischen Republik näherten. Selbstverständlich lag das aber auch an weiterem Konsum aus dem Alkohol-Depot.

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