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Um 13.28 Uhr hatten wir endlich die "Goldene Stadt", wie Prag auch oft genannt wird, erreicht. Zu diesem Zeitpunkt ahnten wir noch nicht, dass wir die Stadt wirklich golden beleuchtet erleben würden.
Das Wetter hatte sich seit unserer abfahrt am Morgen vollkommen umgekehrt. Die Sonne lachte vom Himmel und nur einige weiß0e Wolken zogen vorüber. Wir hatten einen Transfer zum Hotel gebucht und erwarteten einen Fahrer mit einem entsprechenden Schild auf dem Bahnsteig. Als dieser zunächst nicht zu sehen war, wurden schon Zweifel geäußert, ob wir wirklich auf dem richtigen Bahnhgof angekommen wären. Diese Zweifell zerstreuten sich jedoch, als tatsächlich der Fahrer unseres Transferbusses erschien und uns aufforderte, ihm zu folgen. Nach einem kurzen Weg zum Bus und dem Verstauen der Gepäckstücke in dessen Bauch, konnten wir einen ersten Eindruck von Prag gewinnen. Die Fahrt dauerte jedoch nicht lange und wir hatten unser Ziel, die Golfyacht, erreicht. Bewusst hatten wir uns für eine etwas andere Art der Unterbringung entschieden und waren gespannt auf die Unterbringung in einem schwimmenden Hotel auf der Moldau.
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Im Bus zur Yacht | Ankunft an der Golfyacht |
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Einzug |
Schnell waren die Koffer aus dem Bus geladen und über einen Steg zum Schiff gerollt. Gleich hinter der Tür (oder heißt es Luke?) erwartete uns die Rezeption. Hier erhielten wir unsere Kabinenschlüssel und man begleitete uns zu unseren Unterkünften. Nach dem Einrichten und Koffer-Auspacken, sowie einem kurzen Frischmachen auf den Zimmern - besser gesagt in den Kabinen - erkundeten wir das Schiff.
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Speiseraum (Kombüse) | Blick vom Oberdeck auf die Moldau |
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Auf dem Deck am Schiffsheck |
Nach einem Blick in den Speiseraum, wo wir das Frühstück erwarten durften, besichtigten wir die verschiedenen Decks und gelangten so auch auf das Oberdeck, wo einige Pavillons für Schatten sorgten. Von hier aus hatte man einen herrlichen Blick auf die Moldau und konnte sogar die Türme der Prager Burg erkennen. Jetzt erschloss sich uns auch, warum zwischen Schiffs-Oberdeck und Ufer Netze gespannt waren: Golfer konnten auf dem Schiff den Golfschläger schwingen und bis zum gegenüberliegenden Platz spielen. Dabei handelte es sich jedoch nicht um einen großen, richtigen Golfplatz, sondern um einen, der zur Übung des Abschlags diente, wie wir später erfuhren.
Wir waren gegen 18.00 Uhr mit Denise verabredet, die uns zum Böhmischen Abend begleiten sollte. Denise, die eigentlich Zdeňka Vachová heißt, sollte uns durch das verlängerte Wochenende führen. Wir hatten sie über das Internet gefunden.
Wer an Stadtführungen in Prag Interessiert ist und auch an Führungen in der Umgebung, dem sei Denise von uns sehr empfohlen. Man kann Denise hier erreichen:
www.prag-stadtfuehrung.com
Außerdem hatte sie den Böhmischen Abend für uns gebucht und unsere Fahrscheine für den öffentlichen Nahverkehr und die Eintrittskarten für das Schwarzlichttheater mitgebracht. Nachdem sie sich vorgestellt hatte und alle Eintrittskarten verteilt waren mussten wir auch schon aufbrechen, denn der Böhmische Abend sollte bereits um 19.00 Uhr beginnen.
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