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So teilten sich die Festbesucher in die, die sitzen  und eine Bratwurst genießen wollten und in die, die eine Runde durchs Dorf absolvieren wollten, um die Wurst erst später zu essen.
 Die Verlockung war allerdings groß, denn der Duft der gebratenen Würste zog magisch an.
 Die Knirpse beeilten sich deshalb, um schnell wieder zurück am Bürgerhaus zu sein und machten sich auf den Weg ihren Fackelzug durch Hochstedt zu absolvieren.
 Stolz wurden die Fackeln durch das Unterdorf getragen, bevor es über die Brunnenstraße wieder zum Platz ohne Namen ging.
 Im Zelt war die Stimmung unterdessen schon gestiegen, man hatte die erste Bratwurst genossen und ein Getränk vor sich stehen.
 Mit den Fackeln der Kinder wurde dann der Feuerkorb entzündet, der das Maifeuerchen symbolisieren sollte.
 Eine zweite Aufgabe des Feuers war die, den Knüppelkuchen zu backen, den die Kinder an den langen Stöcken befestigt hatten.
 Bis spät am Abend saß man beisammen, unter dem schützenden Dach der Zelte. Das war auch notwendig, denn später öffnete der Himmel tatsächlich seine Schleusen. Zu diesem Zeitpunkt störte dies aber niemanden mehr und das Fest konnte in gemütlicher Runde zu Ende gehen.