Der Vereinsvorsitzende, Jens Schüßler, begrüßte die Gäste und konnte sich besonders über einen Scheck freuen, den die Landtagsabgeordnete Karola Stange im Auftrag der Alternative 54 e.V. überreichte. Die Alternative 54 setzt sich aus Landatgsabgeordneten der Linke und deren Mitarbeitern zusammen, die einen bestimmten Teil ihrer Diätenerhöhung monatlich spenden und damit gemeinnützige Vereine und Projekte fördern.
Ein weiterer Ehrengast war die Bundestagsabgeordnete der CDU, Antje Tillmann, die uns 2009 bei der Anschaffung des Waidsteins tatkräftig unterstützt hatte und schon oft bei Waidfesten anwesend war und immer gern kommt, auch um zu unterstützen.
Scheckübergabe | Waidfest-Gäste |
Begrüßung und Enthüllung |
Der Scheck war zur Deckung der Kosten für einen neuen Bratwurstrostes gedacht, den wir kurz vor dem Fest erworben hatten. Frau Stange enthüllte unter dem Beifall der Gäste das Bratgerät und teilte dabei leise mit, dass sie keine große Bratwurst-Esserin ist und lieber geschmortes Gemüse mag oder andere Leckereien vom Grill. Der Vereinsvorsitzende versprach, sich etwas für das nächste Fest für sie zu überlegen.
Damit das Fest beginnen und das Mikrifon an die Sängerin Regina Ross weitergegeben werden konnte, war noch ein kleiner Programmpunkt vorgesehen: Das Starten von weißen Tauben.
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Nachdem die Vögel davongeflogen waren ging es aber los mit der Musik und Regina Ross. Schon nach den ersten Takten war kein Halten mehr und die Gäste klatschten und schunkelten und sangen begeistert mit.
Auftritt der Sängerin Regina Ross |
Derweil war vor dem Bürgerhaus Kreativität gefragt, denn Stühle, die im Ort verteilt werden sollten wurden dort bemalt. Die Farben lehnten sich an die des Waid an, also gelb, wie die Blüte, grün, wie die Blätter und blau, wie die Farbe die er in sich trägt. Gleich nebenan konnten außerdem Porzellanschalen bemalt werden.
Stuhl- und Porzellanmalerei | |
Färberei |
Mit Farbe hatte naturgemäß auch die Färberei zu tun. Im Färbetopf wurden Wollestränge blau gefärbt und den erstaunten Gästen gezeigt, wie der Indigo in Verbindung mit Sauerstoff von einem grellen Gelb in Blau umschlägt. Am Stand gab es außerdem Nadelbinden zu sehen, eine sehr alte Handarbeitstechnik. Wir hatten uns im Vorfeld damit beschäftigt, um zeigen zu können, was man aus unserer gefärbten Wolle machen konnte. Um den Gästen zeigen zu können wie man nadelt, hatten wir eine Anleitung drucken lassen und boten zusätzlich aus Holz selbstgeschnitzte Nadeln an. Hier konnte man aber auch Broschüren über Waid und heimatkundliche Bücher sowie die Waid-Tassen käuflich erwerben.
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