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Auf Nofretetes Spuren
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Im nördlichen Kuppelsaal, der ganz in dunkelgrün gehalten war stand nur eine einzige Vitrine mit der bekannten Büste der Königin Nofretete.
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Wie man sie dort ausgestellt hatte, war schon sehr beeindruckend anzusehen. Der Kuppelsaal war ein eher runder oder vieleckiger Saal mit einer hohen Kuppeldecke.Nofretete
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Genau unter dem Zentrum der Kuppel und sparsam beleuchtet strahlte das Gesicht der Königin trotzdem oder gerade deshalb Würde und Hoheit aus. Es war kein Wunder, dass sich hier viele Besucher aufhielten, die natürlich immer ohne Blitzlicht, versuchten die Schönheit von 1300 v.u.Z. zu fotografieren.
Vom Kuppelsaal ging es weiter durch scheinbar endlos lange Flure und Säle, in denen wiederum zahllose Vitrinen standen. Hier begegnete uns das antike Rom in Form von den überdimensionalen Statuen, des Helios und der Isis-Fortuna, die von der Zeit des römisch
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besetzten Ägypten zeugten. Auch diese beiden Statuen waren allein in einem Kuppelsaal aufgestellt worden und beeindruckten deshalb umso mehr. Helios unter der Kuppel
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Langsam begannen sich die Füße zu meldeten, die immer müder wurden und träger gingen. Aber noch gab es das gesamte Obergeschoss zu sehen! Dort waren unter anderem Funde aus der Stein-, Bronze- und Eisenzeit ausgestellt.
Auch auf dieser Etage gab es einen Besuchermagneten, den Goldenen Hut aus der Bronzezeit. Ihm war, wie schon der Büste der Nofretete ein ganzer Raum gewidmet.
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Der aus dünnem Goldblech getriebene Hut war ebenfalls in der Mitte des Raumes in einer Vitrine zu sehen, so dass man ihn von allen Seiten betrachten konnte. Ein runder Tisch, der in gleichmäßigem Abstand zur Vitrine aufgestellt war erklärte mittels hinterleuchteten Abbildungen und Texten die Funktion des Hutes unter anderem als Kalender. Im Obergeschoss befand sich auch der Rote Saal, in dem noch original-Vitrinen aus der Zeit vor dem Krieg zu sehen waren. Alter Vitrinenraum - Roter Saal Treppenhaus
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Die Zeit wieder am Bus zu erscheinen rückte näher und wir machten uns über das große Treppenhaus auf den Weg hinunter zum Ausgang.
Von dort war es nicht allzu weit bis zum Lustgarten, wo der Bus schon auf uns wartete. Es begann eine rege Unterhaltung darüber, was jeder gesehen hatte und was nicht. Jeder war aber an der Büste der Nofretete vorbei gekommen. Am Bus
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Inzwischen war auch die Stadtführerin eingetroffen, die mit uns die nächsten zwei Stunden durch Berlin fahren würde. Zum Glück konnten ab jetzt unsere Füße ausruhen und wir setzten uns auf unsere Plätze, um die Stadt an uns vorüber ziehen zu lassen.
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