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Auf Nofretetes Spuren
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Der Weg war allerdings wirklich nicht lang und führte am Hotel Adlon vorbei. Schade, dass irgend eine Sprint-Sportveranstaltung durch das Brandenburger Tor führen sollte, denn die gelben Absperrbänder störten auf den Fotos schon sehr. Wir liefen durch das Tor hindurch und besahen es uns von der anderen Seite. Nebenbei erfuhren wir etwas über die Geschichte des Bauwerkes und die Quadriga, die darauf zu sehen war.
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Interessant war auch die Geschichte um das eiserne Kreuz, welches die Siegesgöttin Viktoria hält, die den von vier Pferden gezogenen Wagen lenkt. Nachdem Napoleon die ganze Skulptur nach der Schlacht bei Auerstedt im Jahr 1806 nach Paris verschleppen lassen hatte, um sie dort aufzustellen, wurde sie 1814 zurückgebracht. Im 2. Weltkrieg wurde das Brandenburger Tor schwer zerstört und bis 1957 wieder aufgebaut. Einzig das eiserne Kreuz wurde nach dem Wiederaufbau weggelassen, weil die DDR-Mächtigen meinten, es wäre ein Symbol preußischen Militarismus. Nach der Wiedervereinigung wurde das Eiserne Kreuz, welches nicht eingeschmolzen sondern aufbewahrt worden war wieder montiert und komplettierte damit die Figurengruppe erneut.
Nachdem wir uns am Tor und am Pariser Platz genug umgesehen hatten ging es zurück zum Bus. Schließlich wollten wir vor Einbruch der Dämmerung noch etwas von Berlin sehen.
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Es ging vorbei am Gendarmenmarkt mit dem Deutschen und Französischen Dom und dem Konzerthaus in der Mitte. Die Fahrt ging durch Berlins Mitte bis zu dem wohl bekanntesten Grenzübergang: Checkpoint Charlie. Checkpoint Charlie voraus Informationsmauer
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Hier waren am Straßenrand eine Brettermauer zu einer Freilicht-Museumswand aufgebaut worden, an welcher nachzulesen war, was es Wissenswertes über die Berliner Mauer gab. Wir fuhren an dieser Informationsmauer vorüber und kamen zu einem original erhaltenen Abschnitt der Mauer bevor wir den Potsdamer Platz erreichten - Berlins moderner Mitte.
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