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Das Haus zählt nicht nur zu den bedeutendsten Bauten der Stadt, sondern auch zu den ersten bürgerlichen Renaissancebauten nördlich der Alpen.

Im Schlesischen Museum Untermarkt
Untermarkt und Flüsterbogen
Astronomische Sonnenuhren am Untermarkt

Von hier gelangten wir zum Untermarkt. Auch hier beeindruckten die farbigen und verzierten Fassaden. Der Flüsterbogen, das Portal eines der Bauten musste selbstverständlich ausprobiert werden. Während man auf der einen Seite flüsterte konnte man auf der anderen Seite des Bogens alles hören. Das Haus daneben beeindruckte mit seinen astronomischen Sonnenuhren. Frau Ott zeigte uns Bilder, wie Görlitz vor 1989 ausgesehen hatte, wie verfallen und grau alles aussah. Man wollte sogar große Teile der historischen Stadt abreißen, um Platz für Plattenbauten zu schaffen. Die politische Wende war für Görlitz eine glückliche Fügung, die Häuser wurden restauriert und strahlen nun größtenteils in altem Glanz. Seit einigen Jahren dient Görlitz sogar als Kulisse für Filmproduktionen - auch aus Hollywood.

Auf dem Weg zum Waidhaus
 
Waidhaus Im Waidhaus
Blick vom Waidhaus auf die Neiße

Vom Untermarkt gelangten wir zur Stadtkirche St. Peter und Paul, die wir jedoch zunächst erst nur von außen bestaunten. Unser nächstes Ziel stand nämlich gleich daneben: Das Görlitzer Waidhaus. Es ist das älteste profane Gebäude der Stadt und gehörte ursprünglich zur Burganlage. Seit 1529 war das Haus ein Speicher für Waid. Das Stapelrecht für Waid erhielt Görlitz 1331, was anhand einer Urkunde, die König Johann  von Böhmen am 21. Mai dieses Jahres in Prag ausgestellt hatte.
Wir besichtigten das Haus ganz kurz von innen und stiegen dabei die Treppen hinauf bis fast unter das Dach. Heute beherbergt es die Werkstätten des Fortbildungszentrums für Handwerk und Denkmalpflege.

 

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